Techniken für Field Recording im Sounddesign

Ausgewähltes Thema: Techniken für Field Recording im Sounddesign. Von der Mikrofonwahl bis zur Nachbearbeitung verwandeln wir rohe Weltklänge in erzählstarkes Audio. Teile deine Erfahrungen, stelle Fragen und abonniere, wenn dich echte Klangabenteuer faszinieren.

Wähle zwischen Niere, Superniere und Kugel je nach Umgebung: Shotgun für fokussierte Quellen, Kugel für natürliche Räume, binaural für immersive Kopfhörerwelten. Notiere Gründe deiner Wahl, um später gezielt gestalten zu können.

Grundlagen: Klarer Klang von Anfang an

XY, ORTF und AB verstehen

XY liefert punktgenaue Ortung mit geringer Phasenproblematik, ORTF mischt Natürlichkeit und Breite, AB erzeugt weite Räume mit Tiefe. Probiere alle drei an derselben Szene und vergleiche Wirkung, bevor du dich entscheidest.

Mid/Side: flexible Bühne im Schnitt

M/S ermöglicht spätere Breitensteuerung durch Verhältnis von Mid zu Side. Drehe die Acht korrekt, kontrolliere Mono-Kompatibilität, dekodiere sauber. Ideal für unerwartete Situationen, in denen du Variabilität ohne zweite Aufnahme brauchst.

Stadttexturen und kleine Dramen

Bahnhöfe, Fahrradspeichen, rollende Rollkoffer, vibrierende Brückengeländer: urbane Geräusche erzählen Rhythmen des Alltags. Nimm mehrere Perspektiven auf, dokumentiere Uhrzeit und Verkehrsdichte, und frage freundlich, wenn Personen identifizierbar sind.

Natur mit Abstand und Achtsamkeit

Nutze Tarnung, lange Brennweiten beim Mikrofon und Geduld. Vermeide Fütterung oder Störung, zeichne Wetterdetails wie Tau, Windkämme, Regenvarianten. Lasse Orte unberührt zurück und teile verantwortungsvolle Tipps mit der Community.

Alltagsobjekte als geheime Instrumente

Kontaktmikrofone offenbaren Vibrationen von Rohren, Zäunen, Heizungen. Mit Gummiband, Knetmasse und Tape fixiert, entstehen intime Texturen. Vergleiche Materialklassen systematisch und notiere Resonanzfrequenzen für zielgerichtetes Sounddesign.

Rauschminderung und spektrale Reparatur

Nutze De-Noise sensibel, bewahre Atem des Ortes. Entferne Störspitzen mit spektralem Pinsel, ersetze Lücken mit Raumton. Weniger ist oft mehr, wenn Natürlichkeit und Emotion erhalten bleiben sollen.

Layering, Transienten und Bewegung

Staple mehrere Perspektiven, verschiebe Mikrotimings für Breite, forme Transienten mit Envelope und Kompressor. Automationen zeichnen Bewegung; kleine Lautstärkebögen lassen Bilder im Kopf entstehen, ohne platt zu wirken.

Faltung, Impulsantworten und Granularität

Erzeuge eigene Impulsantworten von Treppenhäusern, Tunneln, Blechdächern. Mit Faltung platzierst du Quellen glaubhaft. Granular-Engines verwandeln Tropfen, Schnee oder Kettenglieder in schimmernde Pads und rhythmische Texturen.

Praxis-Setups: Leicht, leise, langlebig

Plane Batteriewechsel, kalibriere Ladeanzeigen, teste Speicherkarten. Halte Kabel kurz, beschrifte alles, prüfe Firmware. Ein Routinecheck vor Ort verhindert Panik und garantiert, dass der beste Take auch gespeichert wird.

Praxis-Setups: Leicht, leise, langlebig

Trage leise Kleidung, sichere Riemen, verlagere Gewicht beim Schritt. Halte Atempausen, wenn du nah an feinen Quellen arbeitest. Diese Körperkontrolle klingt unsichtbar – und macht deine Takes intim und präsent.

Geschichten teilen: Lernen, inspirieren, mitmachen

Anekdote: Die Regennacht am Blechdach

Eine spontane Gewitternacht, ein improvisierter Blimp, ein Kontaktmikro am Fallrohr: Aus Tropfen wurde ein pulsierender Bass, aus Wind ein Chor. Abonniere, wenn du mehr solcher Feldgeschichten hören willst.

Challenge: Eine Szene aus einem Klang

Nimm einen einzigen Ton auf und gestalte daraus eine vollständige Mini-Szene. Poste Workflow, Plugins und Entscheidungen. Wir kuratieren Highlights im nächsten Beitrag und diskutieren Alternativen in den Kommentaren.

Frag mich alles zum Field Recording

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